Der Tunesische Süden

Große weite Dünen, ein Meer aus goldfarbenen Sand und lautlos vorbeistreifende Kamele in der Stille des Grand Erg – diese Bilder entstehen, wenn man an die tunesische Sahara denkt. Und so ist es auch, diese unterschiedliche Weite, aber sie bietet noch so vieles mehr. Berberdörfer, die auf Hügelspitzen angelegt wurden, direkt in den Fels gebaute Ksars „Wüstenschlösser“ und troglodytische Behausungen. Unendliche Weite und Vielfältigkeit geben der Sahara ihr Aussehen – eine herrliche Welt, aus der man verändert hervorgehen wird.

Auf der Piste des Großen Südens
Im Süden muss man nicht lange reisen, um in die Sahara zu gelangen. Nur einige Stunden oder sogar nur einige Minuten vom Hotel entfernt liegt Ihnen die Wüste zu Füßen. Sie wird Sie einnehmen und verzaubern. Die großen Parcours zeigen sich als Ort der Stille und der unendliche Weite. Der Horizont verschwindet und das ganze Leben scheint im Nichts zu vergehen: in der Sandwüste formt der Wind ohne Unterlas sich wandelnde Dünen. Die Salzwüste, die sogenannte Chotts , sind Spiegelbilder funkelnder Kristalle, die fantastische Fata Morganas in das Auge des Betrachters werfen. Und in der Steinwüste verliert sich der Blick in einer felsigen, kalkigen Endlosigkeit. An den Pistenkreuzungen treffen sich Schäfer und Kamelhirten.

Wenn ihre Herden so am Horizont vorbeiziehen, strahlen ihre Silhouetten etwas fast Majestätisches aus. Ab und an taucht eine Oase in diesem Ozean aus Sand auf. Diese Welt muss man mit Muße entdecken, um sich von ihrer Weite gänzlich einfangen zu lassen. Zu Fuß, oder wenn man es etwas bequemer möchte, mit dem Geländewagen. Und eine Nacht lang sollte man sich in einem der Relais oder in einem Zelt der Sahara dem zeitlosen Nichts hingeben.

Momente
Im Herzen des Großen Südens gibt es so magische Orte wie Ksar Ghilane. Eine wahrhaftige Wüstenoase, umgeben vom sandigen Nichts. Hier lädt eine Quelle den Besucher zu einem entspannenden Bad unter einer Tamariske mit süßem Vogelgezwitscher ein… Mehrere Nomadenzeltlager und ein komfortables Relais machen Ksar Ghilane zu einem beliebten Treffpunkt auf einer Saharatour. Wenige Minuten von hier erinnert eine antike Festung an die Bedeutung dieser Gegend als Landesgrenze des römischen Reichs.
An den prächtigen Stellen der Dünenlandschaft findet man auch noch spuren internationaler Filmdrehs: Der englische Patient und Krieg der Sterne zum Beispiel. Der Dekor ist teilweise geblieben und so hat man das Gefühl, auf einmal zu Protagonisten eines großen Films zu werden. Aber die schönsten Momente erlebt man manchmal beim Entdecken eines kleinen, von Pflanzen bedeckten Brunnens, beim Erspähen von Fußspuren, dem kurzen Auftauchen eines Vogels oder der zarten Farbe einer Blume, die in einem ausgetrockneten Wadi wächst. So gibt es in dieser Welt, wo das Leben so unwahrscheinlich scheint, so viele Zeichen der Kraft der Natur.

Erlebnisse
Große Rallyes wie die Rallye von Tunesien lassen uns schon seit langem von einer Sahara träumen, die man in all ihrer Intensität und Freiheit erfahren kann. Heute kann man mit allem Respekt für die Orte eine ganze Menge Extremsportarteim Großen Süden erleben. Unbekanntes verspürt man beim Dünenski in den weichen Sandlandschaften. Steinige Pisten lassen sich hervorragend mit dem Quad, dem Motorrad oder dem Mountainbike erkunden. Ein Flug mit dem Heißluftballon ermöglicht einem die ungeahntesten Blicke auf die Wüste, deren Bild in verschiedenen, sich immer ändernden Nuancen betört. Dazu das berauschende Gefühl, vom Winde getragen zu werden.Unvergessliche Eindrücke spürt man auch beim Flug mit dem Ultraleichtflugzeug oder dem Gleitschirm.

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Douz, eine Drehscheibe der Nomaden
Die typische Wüstenstadt Douz ist Drehscheibe des Handels der Region. Inmitten von Sanddünen behält diese Stadt die Gebräuche und Traditinen der Halb-Nomaden Bevölkerung bei. Mit seinem Donnerstagmarkt, dem Kunsthandwerk aus Dromedarleder, dem Berberschmuck und der Zucht der Wüstenwindhunde, der sogenannten Slougis, wird Douz zu einemlebendigen Museum der Traditionen. Jedes Jahr im Dezember findet hier das Saharafestival statt und lässt für das Publikum die intensivstenMomente dertraditionellen Bräche der wieder aufleben: Fantasia, Hochzeitszüge, Kamelkampf, Windhundjagd…
Douz wird auch das Tor zur Wüste genannt. Von hier aus kann man hervorragende Meharitouren (Dromedartouren) oder Safaris unternehmen. In dieser fesselnden Landschaft tauchen immer wieder kleine Dörfer aus dem Nichts auf. Diese Gegend grenzt an den Salzsee, Chott el – Jerid, der in seiner unendlichen Weite mit funkelnden Salzkristallen bedeckt ist. In Douz findet man Saharahotels bester Qualität, ein Saharamuseum und zahlreiche Sportmöglichkeiten.

Das Land der Ksours
In der Stein- und Felswüste des Südosten Tunesiens leben Nomaden der Ebene neben Bergsiedlern seit Menschen Gedenken. Diese Gegend ist vor allem bekannt für seine Wüstenschlösser, den sogenannten Ksours oder Ksars. Diese enormen Festungen ähneln Wabenstöcken, in denen die Waben – die sogenannte Ghorfas – übereinander gesetzt sind. Hier bewahrte man die Kornernte in aller Sicherheit zum Überleben des Stammes auf. Im Frühjahr wird anlässlichdes Festivals von Tataouine eine dieser Ksours zum prächtigen Dekor für das lokale Erbe.
Die Bergksours sind noch erstaunlicher. Auf der Höhe einer schwindelerregenden Bergspitze gelegen, gehen sie in die ockerfarbenen Felsen über. Ihre Behausungen sind wie Grotten in die Erde eingebaut. In diesen Dörfern, wie zum Beispiel Chenini und Douiret, wurde die Sprache der Berber beibehalten. Die Frauen weben hier aus einfachsten Material die raffiniertsten Teppiche.

Am Rande des Großen Süden
Etwas entfernter von den Wüstengegenden des Großen Süden, mehr in der Nähe der großen Oasen, kann der Besucher noch andere außergewöhnliche Orte entdecken, wie zum Beispiel die sonderbaren Behausungen alter Berbertraditionen in den Dörfern von Matmata, die sogenannte troglodytische Unterkünfte. Diese Wohnungen sind in der Erde eingegraben, die Zimmer sind rund um die Krater in weiche Felsen geschlagen und erinnern an eine Mondlandschaft. Nicht weit von hier liegen andere Dörfer wie Tamezret, deren Häuser am Hang zum Teil unterirdisch gebaut wurden. So ist die Temperatur im Sommer frisch und im Winter gemäßigt. Jenseits dieser ockerfarbenen, nackten Bergregion, liegt Gabes, die große maritime Oase, die mit ihren bunten Märkten, den Hennagärten und den schattigen Alleen der Palmenhaine zu einer Kutschfahrt einlädt.
In entgegengesetzter Richtung befinden sich die zwei großen Tozeur und Nefta.
Der Besuch lohnt sich hier schon allein wegen der märchenhafte Atmosphäre der riesigen Palmenhaine und der außergewöhnlichen Architektur der aus hellen Backsteinen gebaute Medinas am Tore zur Sahara.

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